Mittwoch, 3. September 2014

Aller Anfang ist ... ein Anfang

So beginnt es also:
Am Freitag habe ich meine erste Unterrichtseinheit und nach langem Warten werde ich nun auch endlich meine ersten Schritte hin zu einem neuen Lebensabschnitt machen: Ich werde Segeln lernen!

Als Logbuch für mich - und für all diejenigen, die es gerne lesen möchten, werde ich diesen Blog hier schreiben. Denn sein wir mal ehrlich, wann hat man schon die Möglichkeit, ein Hobby komplett - also direkt vom Einstieg an mitzuerleben?

Natürlich stellen sich erstmal die Üblichen Fragen nach dem Warum und dem Wieso:

Also, Thomas, warum ausgerechnet Segeln?
Tja um ehrlich zu sein, es hat mich einfach gepackt!
Als ich Kind war, habe ich die ersten Schritte auf dem für mich damals viel zu großen fanatic-Surfbrett meines Vaters gemacht, der hatte extra ein Kindersegel besorgt, aber viel gefahren bin ich nicht - was wohl auch daran lag, das der See auf dem ich fahren konnte eher sehr klein war und man nach gefühlten 30 Sekunden schon wieder an einem Ufer angekommen ist. Die ersten Schritte waren gemacht, aber einen ernsthaften Einstieg in den Wassersport würde ich das nun nicht nennen wollen.

In der Zwischenzeit besteht mein Hauptkontakt mit dem Element Wasser daraus, dass ich mich seit einigen Jahren zu den Petrijüngern zähle und so hin und wieder mal Angeln gehe. Oft mit mäßigem Erfolg, aber es geht ja auch nicht darum, Hunderten Fischen nach dem Leben zu trachten, Angeln ist ja - und das bleibt Außenstehenden oft verborgen - vor allem Anderen erstmal eine ganz eigene Art des Naturerlebnisses.

Aber ich sehe schon, ich schweife ab.

Im März dieses Jahres war ich mit einem guten Freund (der im letzten Jahr den SBF Binnen gemacht hat), eine kleine Runde Segeln. Wir hatten das schon länger mal vor und haben so gleich einen der ersten Sonnentage des Jahres genutzt, um unser Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen. Hat es Spaß gemacht? Nun, ich glaube dieses Bild sagt mehr, als tausend Worte.

Vorn im Bild: Meiner Einer Hinten: Mein Kumpel Grobi

An diesem Tag hat es dann "klick" gemacht. Der Gedanke war im Kopf und ging auch nicht wieder raus.
Noch am selben Abend entdeckte ich die Törn-Dokumentation des großartigen Guido Dwersteg - ein wahrer Augenöffner. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich träume nicht davon, einfach mal so eben einen Segelschein zu machen und dann quer durch die Sieben Weltmeere zu schippern, das nicht, aber seine Filme bereiten mir immer wieder große Freude - auch beim zehnten Ansehen. 

Irgendwie stand es von dem Tag an fest, ich lerne Segeln. Nach einigem Hin- und Her und einem halben Jahr das mittlerweile schon seit diesem Tag ins Land gegangen ist - in dem ich aber nicht ganz untätig war (ich habe schon mal fleißig Prüfungsfragen gebüffelt), ist es dann jetzt endlich so weit: 

Es geht los..

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